Wo liegen die Grenzen der Parodie?

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Das Kinderbuch „Der Räuber Hotzenplotz“ genießt in Österreich hohe Bekanntheit. Am Buchcover ist er mit einem schwarzen, groß dimensionierten Hut, einem roten Hutband und einer großen Feder zusehen, dabei steht er hinwegsehend hinter einem Zaun.

Nun hat diese Figur auch in einem Gerichtsverfahren eine Rolle gespielt. Eine politische Partei hat die prägenden Bestandteile der zeichnerischen Darstellung des Räuber Hotzenplotz übernommen, um sie für eigene Zwecke zur Kritik des Wiener Bürgermeisters zu benutzen. Der klagende Verlag beantragte als Inhaber der Werknutzungsrechte die Erlassung einer einstweiligen Verfügung wegen Verletzung (i) des Rechts auf Titelschutz am Titel „Der Räuber Hotzenplotz“, (ii) an der gleichlautenden bekannten Marke und (iii) am Urheberrecht an der zeichnerischen Darstellung des „Räuber Hotzenplotz“, insbesondere des Huts.

Lesen Sie den Beitrag von Claudia Csáky hier oder auf der Lexology Webseite und erfahren Sie wie das OLG Wien als Rekursgericht, bestätigt durch den OGH, in diesem Fall entschieden hat.

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